Salvete! ROMAM, urbem aeternam, visitate! - Benvenuti a Roma, la città eterna!
Willkommen in Rom, der ewigen Stadt!
Die Latein- und Italienischkurse der 10. Klassen haben jedes Jahr die Möglichkeit, eine Woche nach Rom zu fahren, um diese einzigartige Stadt zu erkunden.
Neben der Besichtigung bekannter Sehenswürdigkeiten wie u.a. Kolosseum, Forum Romanum und Petersdom steht auch Ostia Antica auf dem Programm sowie das schöne Viertel Trastevere, das eher an ein süditalienisches Dorf erinnert.
Die Schülerinnen und Schüler haben auf diese Weise Gelegenheit, ihre gelernten Inhalte vor Ort anzuwenden, die antiken Schauplätze konkret zu erleben, aber auch einzutauchen in das lebendige Rom von heute mit all seinem Charme und seiner „dolce vita“.
Romfahrt der 10.Klasse Mai 2024 vom LG und KKG
Nach einer 18 stündigen Flixbus-Fahrt, mit dem Abfahrtort Karlsruhe, der zuvor mit dem Zug
erreicht wurde, sind die Schüler und Schülerinnen in Rom angekommen. Daraufhin wurden die
Metro-Tickets für die Tage gekauft und sofort verwendet, um in Richtung des Hotels Tempio di
Pallade zu fahren.
Die Ankunft im Hotel verlief sehr unkompliziert aus Schülersicht genau so wie die
Zimmerverteilung. In der kurzen Ruhezeit wurden die Zimmer begutachtet und leider auch mit
Beschwerden beworfen, z.B. wegen der Entdeckung von Schimmelflecken. Diese wurden allerdings
schnell nach der ersten Erkundung der Stadt vergessen.
Zuerst wurde die Spanische Treppe, der Trevibrunnen, Piazza Navona und das Pantheon besucht.
Und nach einer kurzen Pause für ein Abendessen in der Stadt wurden auch das Colosseum und die
Schreibmaschine bei Nacht von außen und mit Beleuchtung, bewundert. An dieser Stelle möchte
ich gerne unserer Führerin Frau Hofmann danken für ihre guten Erklärungen nicht nur am ersten
Tag, sondern auch an den folgenden Tagen und Frau Bär, die uns sicher durch Rom und Umgebung
führte. Der erste Tag endete somit sehr erfolgreich.
Am zweiten Tag wurde morgens ein Supermarkt aufgesucht, um sich für die bevorstehende
Stadtbesichtigung von Ostia Antica mit genügend Reiseverpflegung einzudecken. Dennoch ging es
davor zur Basilika St. Paulo fuori Muri, wo es jedoch länger dauerte als erwartet, um den Eingang
zu finden. Nachdem wir endlich den Zugang gefunden hatten, eröffnete sich dann aber ein
atemberaubender Eindruck von Größe und Pracht der Kirche.
Die Leitung in Ostia Antica wurde erneut von Frau Hofmann übernommen und Eigenerklärungen
folgten. Um sich nach dem schwülen Klima in Ostia Antica abzukühlen und den Nachmittag
ausklingen zu lassen, ging es an den Strand. Dort wurde beim Volleyball mit Einheimischen aktive
Völkerverständigung betrieben sowie die Limetten-Pfeffer-Chips getestet und weiterempfohlen.
Was auch am zweiten Tag beeindruckte, war die Trinkwasserversorgung in Rom. An jeder Ecke ist
ein Trinkwasserbrunnen, aus dem kühles Leitungswasser floss.
Der dritte Tag fing mit Freizeit an und wurde für einen Besuch im Hard-Rock-Cafe, ein zweites
Besuchen vom Trevibrunnen, Shopping und ein prinzipiell besseres Kennenlernen der Stadt
genutzt. Die Führung, die danach im Petersdom stattfand, wurde als etwas träge empfunden,
besonders haben sich an diesem Tag die heißen Temperaturen sehr auf unsere Verfassung
niedergeschlagen und die lange Schlange vor dem Petersdom. Trotzdem sind die meisten Schüler
nach der Führung noch die 537 Stufen in die Kuppel hinauf zur Aussichtsplattform des Petersdom
gestiegen.
Der vierte Tag begann mit einer Führung über das Forum Romanum und anschließenden Eintritt in
das Colosseum. Der Zeitpunkt der ersten Führung war gut gewählt, da um 9:30 Uhr noch wenige
Personen unterwegs waren. Jedoch war das Colosseum dafür sehr überfüllt und kaum Zeit die
verschiedenen Dinge zu begutachten. Zusätzlich muss man leider ergänzen, dass beide Führungen
sehr monoton waren.
Über den ganzen Aufenthalt mussten die Schüler, außer dem Frühstück, sich selbst versorgen.
Das wurde aber als sehr positiv empfunden, da man dadurch flexibel blieb und in der jeweiligen
Gegend der Stadt auf die Suche nach guten und leckeren Angeboten gehen konnte. Allerdings
musste man sehr auf die Preise achten. Beim Eiskauf in Rom sollte man eher aufpassen und vorher
Preise erfragen. Deshalb sollte der Eiskauf in Rom vorher geübt werden, besonders hinsichtlich der
Portionen.
„Kein Preis beim Eis, zeigt der Deal ist‘s skurril“ (Melina,Megan)
Die Heimfahrt war sehr anstrengend, da eine Klasse aus dem Stuttgarter Raum uns wie auf der
Hinfahrt begleitete.
Alles in allem war die Romfahrt ein Erlebnis was im Gedächtnis bleiben wird, bei jedem auf seine
eigene Weise. An dieser Stelle würde ich auch gerne erwähnen, dass sich die meisten in der Gruppe
mit unterschiedlichsten Personen sowohl vom KKG sowie vom LG unterhielten, was zu einer sehr
schönen Atmosphäre führte.
Johanna Diedrich (MSS 11)